In der Platte rechts unten signiert und datiert: "D. Berger Sc. 1779". - Schmaler Rand um die Darstellung. Guter Erhaltungszustand.
Daniel Berger (1744 Berlin - 1824 Berlin). Deutscher reproduzierender Kupferstecher. Sohn und Schüler des Friedrich Gottlieb Berger. Ebenso Schüler der Berliner Akademie unter Blaise Nicolas Le Sueur. Um 1764 für ein halbes Jahr in der Werkstatt von Georg Friedrich Schmidt tätig. Ab 1778 Mitglied und ab 1787 Professor der Berliner Akademie.
Daniel Nikolaus Chodowiecki (1726 Danzig - 1801 Berlin). Deutscher Kupferstecher, Grafiker und Illustrator. Bedeutender Vertreter der Kunst des Deutschen Klassizismus. Begann 1740 zunächst eine kaufmännische Lehre. Ab 1743 in der Haushaltswarenhandlung seines Onkels Antoine Ayrer in Berlin tätig. Letzterer unterstützte seine und seines Bruders Gottfried künstlerische Ausbildung und ließ beide von Johann Jakob Haid, Bernhard Rode und Johann Heinrich Meil unterrichten. Von den Ladengeschäften befreit, konnten sie sich 1754 mit Miniaturen und Emailmalereien selbstständig machen. Seit 1758 erste Radierversuche in allerlei Techniken wie Strichätzung, Aquatinta und Crayon-Manier. Frühe Verbindungen zu Verlegern von Almanachen und Kalendern beförderten diese Entwicklung. Vielbeschäftigt hat er Berlin nur selten verlassen. Eine längere Reise zu seiner Mutter nach Danzig im Jahre 1773 schlug sich dann entsprechend intensiv in seiner Arbeit nieder. Seit 1764 Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Künste, ab 1797 deren Direktor.
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